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 Gezeichnete der Engel

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Illium

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BeitragThema: Gezeichnete der Engel   Gezeichnete der Engel Icon_minitimeDi Dez 21, 2010 4:20 pm

ich schreib auch ziemlich gerne etwas längere Geschichten und wollte auch mal sehen, ob sie hier gut ankommt^^
ich erzähl dann mal die grundlegenden Sachen.

also es ist zwar eine ganz normale Welt, die Menschen sind die dominierende Spezies, aber unter ihnen gibt es auch noch Vampire und Engel.
vor ziemlich langer Zeit wurde aber die Welt nur mehr von Vampiren beherrscht und deshalb schickten die Erzengel 3 Generäle auf die Erde, die für den Schutz der Menschheit und für die Ausrottung der Vampire zuständig waren.
diese 3 Generäle gründeten einen (kurz gesagt) Orden, und nahmen sich menschliche Frauen zu Geliebten, mit denen sie weitere Engel zeugten. (ich weiß das klingt blöd aber ich weiß nich wie ich das sagen soll xD)
die Flügel der Engel sind nicht immer da, sie können sie nach Bedarf auftauchen und verschwinden lassen (damit sie in der Gesellschaft nicht so sehr auffallen), aber wenn sie wütend sind, dann kommen sie automatisch.
und ja, zu den Vampiren folgendes: in meiner Geschichte gibts keine guten Vampire, alle Vampire sind dem Blutrausch verfallen und töten wahllos Menschen und da sie sich nicht paaren (wieder so ein beschissenes Wort xD) können, verwandeln sie immer wieder Menschen.

okay, das wärs fürs erste, der unten geschriebene Teil ist ziemlich lang (kommt glaub ich daher, dass ich so viel absätze gemacht hab^^) aber die folgenden Teile werden kürzer werden.



PROLOG

Ein herzzerreißender Schrei erfüllte das sonst so friedliche Viertel in Boston. Ein kleines Mädchen, starr vor Schreck, nicht fähig, sich zu bewegen, sah gerade den Tod ihres besten Freundes mit an. Immer wieder schrie sie seinen Namen mit der Hoffnung, er würde sie hören können und mit ihr wegrennen.
Aber dem war nicht so.
Leblos fiel der kleine Körper mit den tiefen Wunden am Hals zu Boden.
Das Mädchen konnte den Blick nicht mehr von der Leiche lösen, zutiefst geschockt von dem grässlichen Schicksal.
Doch sie musste es tun, musste um ihr Leben rennen, da der Mann, der ihn getötet hat, direkt auf sie zukam.
Aber er war kein Mensch, er konnte einfach nicht menschlich sein.
Dieses Monster hatte ihrem besten Freund den Hals aufgeschlagen und sein Blut auf grässlichste Weise getrunken.
Noch immer bewegungsunfähig starrte sie jetzt in die glühend roten Augen des Wesens. Mit einem perversen Lächeln auf den Gesicht kam er mit großen Schritten auf sie zu.
"Es tut mir so schrecklich leid, was mit deinem kleinen Freund hier passiert ist, Süße. Aber wenn du dich nicht wehrst, wirst du ihn bald wiedersehen, versprochen", sagte er und lachte heiser.
Als das Mädchen die riesigen Fangzähne sah, war das ihr Signal, wegzurennen.
Sie kannte Bosten in und auswendig, aber jetzt kam ihr ihr Geburtsort völlig fremd und groß vor. Sie rannte einfach irgendwohin, wo es sicher war, wo sie sich verstecken konnte. Sie wagte es nicht, zurückzublicken, hatte Angst davor, er würde gleich hinter ihr sein.
Und das heisere Lachen, das sich bereits in ihre Gedanken gebrannt hatte, ertönte hinter ihr. Sie lief weiter, schneller wie je zuvor.
Da sah sie eine kleine Seitengasse vor sich. Jetzt traute sie sich, nach hinten zu schauen.
Er war nicht da. Er war nicht mehr hinter ihr her.
Sie holte noch einmal all ihre Kraft aus ihren Beinen, um einen Sprint zu dieser sicheren Gasse zu machen. Dort versteckte sie sich hinter die großen Mülltonnen, quetschte sich hinein und kauerte sich so weit zusammen, wie es nur ging.
Jedoch hörte sie wieder Schritte, die immer lauter wurden. Das Lachen ertönte wieder. Das junge Mädchen wollte weinen, schreien, aber sie konnte es nicht riskieren.
"Du kannst dich nicht verstecken Süße! Was hast du eigentlich? Ich hab doch nur schöne Dinge mit dir vor!"
Das Wesen war schon fast bei ihr angekommen, bald würde sie nicht mehr am Leben sein. Mit ihren zarten neun Jahren war ihr das schon bewusst, seit ihr bester Freund ermordet wurde. Sie horchte, horchte auf den Tod, der immer näher kam.
Abrupt stoppten die Schritte. Es war nichts mehr zu hören, außer ein... Flügelschlagen?
Sie konnte sich wegen ihrer großen Neugier nicht überwinden, weiter versteckt zu bleiben, und kroch aus ihrem Versteck.
Was sie da sah, konnte sie einfach nicht glauben.
Vor ihr stand ein Engel mit solch wunderschönen Flügeln, dass sie sich fast nicht unterstehen konnte, sie zu berühren.
Aber dieser Engel war nicht wie aus den Geschichten, die man sich erzählte.
Das erkannte sie, als ihr Blick auf das Breitschwert fiel, das der Engel in der Hand hielt. Das kleine Mädchen musste Angst davor haben, aber doch war sie so fasziniert von dieser Waffe.
Der Engel zückte das Schwert, vor ihm kauerte dieses Monster und flehte um sein Leben. Ihr Retter machte eine tödliche Bewegung, aber bevor sie sehen konnte, wie jemand einen Kopf kürzer gemacht wurde, wurde sie von weichen, schützenden Federn abgeschirmt. Kaum war es vollbracht, wurde das kleine Mädchen in eine wohlige Wärme gehüllt. Vor sich sah sie das schöne und weiche Gesicht ihres Retters. Er legte ihr die Hand auf die Stirn, aber das Mädchen war schon so verängstigt, das es die Hand wegschlug und ihn mit großen Augen ansah.
Aber er lächelte nur und sagte mit einer samtweichen Stimme: "Ist schon gut, du bist sicher. Komm her, ich werde dir jetzt diese große Last von den Schultern nehmen"
Er legte ihr wieder die große Hand auf, aber das Mädchen schlug sie erneut weg.
"Ich will nicht alles vergessen. Ich bin nicht blöd, weißt du?", sagte sie mit gebrechlicher, aber bestimmter Stimme. Sie wollte es wirklich nicht vergessen, obwohl es eine Erlösung für sie wäre. Aber sie wollte ihren toten besten Freund einfach nicht vergessen und auch diesen himmlischen Mann vor ihr nicht.
Der Engel runzelte die Augenbrauen und verweilte eine Weile so, bis er wieder lächelte und sie auf seine Arme hob.
"Wie du wünschst, kluge Dame. Ich bringe dich jetzt nach Hause"
"Warte! Wie heißt du denn?"
"Lucifent", stellte er sich lächelnd vor, bevor er mit dem kleinen, zerbrechlichen Körper in seinen Armen in die dunkle Nacht hinausflog.
Aber dem Mädchen entging dieses Wort nicht mehr, dass sie seit dem Anblick der Fangzähne ihres Verfolgers schon fast heimgesucht hatte.
Vampir.
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